Foto: R. Huber

Foto: G. Gattinger

Grafik: K. Kühtreiber, auf Basis Geodaten NÖGIS

Foto: R. Huber

Foto: K. Kühtreiber

Foto: K. Kühtreiber

  • Aktuelles
  • Wer wir sind
  • Mitgliedschaft
  • Publikationen
    • BMÖ
    • BMÖ Beihefte
    • Bibliographien
    • Externe Publikationen
    • Preise und Bestellhinweise
    • Für Autoren/for authors
  • Veranstaltungen
    • Vorträge
    • Tagungen
    • Exkursionen
  • DeVill
  • Links
  • Kontakt

Vorträge

  • SoSe 2025
  • WiSe 2024/2025
  • SoSe 2024
  • WiSe 2023/2024
  • SoSe 2023
  • WiSe 2022/2023
  • SoSe 2022
  • Vortragsarchiv

Vorträge

Vorträge im Sommersemester 2025

Mittwoch, 7. Mai 2025, 18:00 c.t.
Universität Wien, Institut für Urgeschichte und Historische Archäologie, 1190 Wien, Franz Klein-Gasse 1, 3. Stock, Hörssal 7

G. Ulrich Großmann (Nürnberg)

Die Burg Kranichberg in Niederösterreich

Die Burg Kranichberg sieht auf den ersten Blick aus wie ein Barockbau mit einem Renaissanceturm. Der Ausbau zu einem privaten Sammlermuseum ermöglichte jedoch eine umfangreiche Bauuntersuchung. Dabei stellte sich heraus, dass Hauptflügel und Umfassungsmauern in den unteren Teilen hochmittelalterlich sind (um 1200)  und Ausbauten des Mittelalters und der frühen Neuzeit einen Vierflügelbau mit drei (ursprünglich vermutlich vier) Ecktürmen bewirkt haben. Archäologische Befunde ergänzen das Wissen um den frühesten Bauzustand und die Entwicklung der Burg, zu der auch eine Barbakane des 16. Jahrhundert und ein Wirtschaftshof mit zwei Torbauten zählen.

Der Vortrag schildert die Baugeschichte von Kranichberg und die Forschungsmethode, die für die heutige Burgenforschung grundlegend ist.

G. Ulrich Großmann, Prof. Dr. phil., geb. 1953 in Marburg/Lahn. 1973–1979 Studium der Kunstgeschichte, Europäischen Ethnologie und Christlichen Archäologie an den Universitäten Würzburg und Marburg. 1980 Promotion (Kunstgeschichte). 1994 Habilitation an der Universität Hannover (Architektur), 1997 Umhabilitation an der Universität Bamberg (Kunstgeschichte des Mittelalters). 1980–1986 Bauhistoriker am Westfälischen Freilichtmuseum Detmold, 1986–1994 Gründungsdirektor des Weserrenaissance-Museums Schloß Brake, Lemgo. 1994–2019 Generaldirektor des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg. Vorsitzender des internationalen Arbeitskreises für Hausforschung 1982 bis 2006, Gründungsvorsitzender der Wartburg-Gesellschaft zur Erforschung von Burgen und Schlössern 1992–2017. Stellv. Vorsitzender des Trägervereins Deutsches Burgenmuseum Veste Heldburg seit 2005. Präsident des Internationalen Kunsthistorikerverbandes (CIHA) 2012–2016. Seit 2021 Vorsitzender des Arbeitskreises selbständiger Kulturinstitute (ASKI e.V.). Seit 2019 freiberufliche Bau- und Burgenforschung, namentlich in Österreich.

Online-Teilnahme: https://teams.microsoft.com/l/meetup-join/19%3ameeting_NDJkYmRhOWItZDBlNS00MjRjLWEwNDMtZDhjN2U2OTM4YWRk%40thread.v2/0?context=%7b%22Tid%22%3a%22158a941a-576e-4e87-993d-b2eab8526e50%22%2c%22Oid%22%3a%221717ce96-40bc-4803-9afa-8c8bd2bed230%22%7d

Mittwoch, 4. Juni 2025, 18:00 c.t.
Universität Wien, Institut für Urgeschichte und Historische Archäologie, 1190 Wien, Franz Klein-Gasse 1, 3. Stock, Hörssal 7

Karin und Thomas Kühtreiber, Alarich Langendorf, Nora Siegmeth, Andreas Steininger

Neues aus Alten Gemäuern. Die archäologischen Forschungsergebnisse in der Burgruine Puchberg (2011–2023)

Weitere Informationen folgen.

Online-Teilnahme: https://teams.microsoft.com/l/meetup-join/19%3ameeting_NjhjY2I2ZWEtMTUwNC00ODIwLWFlN2UtZGRiZTUxMzczZjQx%40thread.v2/0?context=%7b%22Tid%22%3a%22158a941a-576e-4e87-993d-b2eab8526e50%22%2c%22Oid%22%3a%221717ce96-40bc-4803-9afa-8c8bd2bed230%22%7d

Mittwoch, 18. Juni 2025, 18 Uhr
Universität Innsbruck, Institut für Archäologien, 6020 Innsbruck, Innrain 52A, 1. Stock/Seminarraum 13

Florian Messner (Innsbruck)

Die vergessene Wächterin Tirols. Ergebnisse zur Ausgrabung der neuzeitlichen Festung am Zeller Berg bei Kufstein (Ti rol)

Die Stadt Kufstein galt lange als Schlüssel zum Land Tirol. Ihre mächtige Festung, die bis heute das Stadtbild prägt, war im Mittelalter und in der Neuzeit ein imposantes Hindernis für jeden Angreifer und wurde mehrfach belagert. Weniger bekannt ist jedoch, dass die Festung Kufstein nur ein Teil eines weitläufigen Verteidigungssystems war: Während die Festung den südlichen Bereich des Inns schützte, sicherten die sogenannten „Zeller Linien“ das nördliche Ufer. Ihr zentrales Element war der Zeller Berg – ein markanter, heute bewaldeter Hügel direkt am Fluss. Dort erhob sich einst eine massive Festungsanlage, die flächenmäßig etwa viermal so groß wie die Festung Kufstein war und in zwei Bauphasen (um 1550 und 1750) errichtet wurde. Nach der Eingliederung Tirols in das Königreich Bayern wurde sie 1807 planmäßig geschleift und geriet schließlich in Vergessenheit. Erst im Zuge der archäologischen Untersuchungen anlässlich des Maximiliansjahrs 2019 kamen unerwartet Mauerreste zum Vorschein, die sich als Teil der abgegangenen Festungsanlage erwiesen. Der Vortrag präsentiert die zentralen Ergebnisse der bisherigen Grabungskampagnen. Im Fokus stehen die Analyse der einzigartigen Bauweise, die archäologischen Funde sowie die Entdeckung einer weiteren, zuvor unbekannten Vorgängerstruktur. Dafür werden Befunde aus fünf Jahrhunderten zusammengeführt und in den historischen Kontext der Festungsgeschichte eingeordnet.

Mag. Dr. Florian Messner ist Post-Doc am Insitut für Archäologien der Universität Innsbruck, wo er zuvor Archäologie und Geschichte studierte: Spezialisierung auf Konfliktarchäologie und Kriegswesen in Mittelalter und Frühneuzeit, Richtstätten- und Burgenarchäologie – 2019-22 stellv. Leitung Interreg-Projekt „KLANG – Schwerter von Löwen und Adlern“ – Seit 2022 Projektleitung Rekonstruktion der Kampfausstattung von Sigismondo Malatesta in Gradara (Italien) - Seit 2025 Leitung Interreg-Projekt „KLANG2 – Bergwerke, Öfen, Schmieden, Schwerter“ – Zahlreiche Grabungen im In- und Ausland – Autor von über 150 wissenschaftlichen und populärwissenschaftlichen Beiträgen sowie mehreren Monographien, u.a. zur Konfliktgeschichte im Spätmittelalter mit Fokus auf das Landsknechtswesen.

Vortragsankündigung als PDF

Live-Stream: https://webconference.uibk.ac.at/b/bar-yun-mfb-bu8

Impressum / Datenschutz

Copyright © Österreichische Gesellschaft für Mittelalter- und Neuzeitarchäologie 2025 All rights reserved. Custom Design by Youjoomla.com
SoSe 2025